Manuka-Honig & Wunden: Alles, was Sie wissen müssen

Die Verwendung von Honig zur Wundversorgung ist seit über 4.000 Jahren in alten ägyptischen Schriften mit honighaltigen Wundrezepten dokumentiert. Honig wirkt antibakteriell und wird für seine reinigenden und heilenden Eigenschaften geschätzt und seit Jahrtausenden effektiv bei Wunden mit Bakterienansammlung eingesetzt.

Bakterien sind natürlich vorkommend und stützen uns tagtäglich. So gibt es aber auch Bakterien, die sich negativ auf unseren Körper auswirken, vor allem bei Wunden. Teilweise führen Bakterien, die durch Risse in unsere Haut in den Körper gelangen, sich vermehren und dadurch das Infektionsrisiko erhöhen dazu, dass die Heilung nicht reibungslos voranschreitet und sie können sogar die Infektion verstärken.

Honig & Beschleunigung des Heilungsprozesses

Jeder Honig desinfiziert, da er grundlegende Mechanismen besitzt, die Bakterien in ihrer Vermehrung hindern und den Heilungsprozess fördern. Einige dieser sind folgende

Viel Zucker und sehr wenig Wasser: Grundsätzlich brauchen Bakterien Wasser zum Überleben. Durch die natürliche Bildung antiseptischen Wasserstoffperoxids entsteht ein sicheres Niveau, auf welchem der Zucker des Honig das Wasser in und um die Wunde anzieht. Er nimmt Schmutz, Bakterien und Ablagerungen auf, reinigt somit die Wunde, sodass eine desinfizierende Wirkung entsteht.

  • PH-Wert von 3,3 – 4,6: Dieser niedrige PH-Wert bedeutet, dass Honig leicht sauer ist, wodurch der Wunde mehr Sauerstoff zur Verfügung gestellt wird. Ebenfalls wird der Abbau von Wundgewebe durch Enzyme verhindert und schafft eine Umgebung, die das Bakterienwachstum einschränkt.
  • Feuchte Umgebung: Durch den feuchten Film den der Honig über der Wunde bildet, wird das Austrocknen der heilenden Zellen verhindert und reduziert ebenfalls die Narbenbildung.
  • Ein sicheres Niveau des antiseptischen Wasserstoffperoxids wird auf natürliche Weise gebildet, wenn der Honig der Wunde Wasser entzieht.

Kann jede Honigsorte den Heilungsprozess beschleunigen?

Es gibt eine Reihe von Honigsorten auf der ganzen Welt, die zusätzlich zu den oben aufgeführten Wirkungen weitere wünschenswerte und wundheilende Eigenschaften aufweisen. MANUKA-HONIG ist antibakteriell und nach wie vor der am besten erforschte medizinische Honig der Welt, weshalb er auch in Wundverbänden kommerziell verwendet wird.

Eltern wird im Allgemeinen davon abgeraten, Kindern unter dem ersten Lebensjahr Honig zu füttern, aufgrund der Gefahr der Entwicklung von Botulismus, falls im Honig Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum vorhanden sein sollten.

Trotz des geringen Risikos gibt es Berichte über Wundbotulismus, der sich nach dem Auftragen von Honig auf einer Wunde entwickelte.

Dies gilt nicht nur für Säuglinge, sondern für Menschen jedes Alters. Aus diesem Grund wird bei der Wundbehandlung steriler medizinischer Honig empfohlen.

Manuka-Honig in medizinischer Qualität

Medizinische Honig, wie MEDIHONEY® – medizinischer Manuka-Honig, wird sterilisiert, damit sichergestellt werden kann, dass keine krankheitsverursachenden Bakterien zurückbleiben. Dabei blicken kommerziell erhältliche, sterilisierte Honigverbände und Wundgele, wie MEDIHONEY ANTIBACTERIAL WOUND GEL auf eine lange Geschichte der sicheren und wirksamen Verwendung zur Wundversorgung alles Altersgruppen zurück.

Wann sollten Sie Honig nicht zur Desinfizierung von Wunden verwenden?

Trotz der Seltenheit von Honigallergien sollten Honigmischungen bei Personen mit bekannter Überempfindlichkeit und Allergien nicht verwendet werden. Ebenfalls bei Menschen mit bekannter Bienengiftallergie ist bei der Anwendung von Manuka-Honig zur Wundheilung Vorischt walten zu lassen. Daher empfiehlt sich, dass alle Personen ihren Allergologen oder den Arzt ihres Vertrauens vor der Wundversorgung mit Honig konsultieren.

 

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